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Ferner existieren
auch keinerlei Urkunden mehr, die das Geheimnis dieses Berges
und seiner Wälle verraten könnten. Mündliche Überlieferungen
aber berichten davon, dass die Hünenburg eine alte Wallburg war.
Dies dürfte in der Zeit der Sachsenkriege - um 800 n. Christus -
gewesen sein.
Es könnte sich um eine Volksburg gehandelt haben, die im Falle
eines Angriffs den Bewohnern und ihrem Vieh Schutz bieten
sollte. Bedingt durch seine Höhenlage (152 m), war dieser Berg
gut zur Verteidigung geeignet. Betrachtet man die Hünenburg vom
Tale aus, so kann man mit einiger Sicherheit erkennen, dass es
sich um einen alten Sachsenring gehandelt haben mag.
Leopold von Ledebur stellt in seinem Buch „Diplomatische
Geschichte der Stadt und Herrschaft Vlotho" 1829 fest, dass die
so genannte Hünenburg ein Berg ist, dessen obere Platte eine
einfache Umwallung mit äußerem |
Graben hat, in
einer Peripherie von zirka 400 Schritt. Weiterhin führt Ledebur
aus, dass dergleichen Hünenringe nie eine Spur von Mauerwerk
zeigen, in Westfalen nicht selten sind und wahrscheinlich der
älteren germanischen Zeit angehören.
Günter
Apke 1995 |