Fortsetzung:
1939 übernahm
sein Sohn Heinrich (*1911) mit seiner Frau Elise(*1917), geb.
Schröder, den Betrieb. Obwohl inzwischen Jahrzehnte nach der
Firmengründung vergangen waren, zogen die Maler weiterhin mit
Handkarren zu den Kunden. Bis zu zwölf Meter lange Leitern,
Material und Fahrräder für die Rückfahrt am Abend waren darauf
verstaut. Während der Führungsjahre von Heinrich Krüger ging es
weiter aufwärts. Weitere Kräfte und Lehrlinge wurden
eingestellt, so auch der gebürtige Bonneberger Uwe Meise, der
1967 seine Lehre begann und nach 48
Jahren (2015) in den verdienten Ruhestand |
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ging.
Abseits von den
alltäglichen Arbeiten wurde von Heinrich Krüger auch
Außergewöhnliches erledigt: So wurde vor dem Zweiten Weltkrieg
das Geländer der alten Weserbrücke gestrichen und der Hahn, der
den Turm der Valdorfer Kirche schmückt, vergoldet.
Als Heinrich
Krüger das Geschäft im Jahr 1973 an seinem Sohn Willi (*1943)
und dessen Ehefrau Margret (*1946), geb. Plöger, übergab, war
die Zeit, in der die Kunden noch mit dem Handkarren angefahren
wurden, so gut wie vorbei. Der Zeit entsprechend, wurde der
Fahrzeugpark durch Krafttransporter ersetzt.
Einer dieser
Transporter kam 1995 zu einem |
Gründer-Ehepaar
Wilhelm Krüger * 1878 †
1933
Friederike Krüger geb. Koch
*1882 † 1954
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besonderen
Einsatz:Tresorknacker hatten eines dieser Fahrzeuge für vier Tage
„ausgeliehen" und für ihre Raubzüge benutzt. Dann fiel der Wagen
einer alten Dame auf, die ihn auf dem Edeka-Parkplatz in Exter
zu später Stunde noch
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Heinrich Krüger
* 1911† 1983
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Elise Krüger
geb. Schröder
*1917 † 1996 |
Willi Krüger
geb. 1943
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Margret Krüger
geb. 1946
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Frank Krüger
geb. 1969
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sah. Als die
Polizei später die Spuren
aufnahm, gab sie zu Protokoll: „Ich hab gedacht, der Maler
Krüger ist aber fleißig, der arbeitet sogar nachts“. |
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Unter der Leitung
von Willi Krüger erlebte das Unternehmen einen steilen Aufstieg. „Wir
bringen Farbe in ihr Leben", so hieß und heißt der Slogan, der auf den
grünen Transportern für den vielseitigen Handwerksbetrieb wirbt.
1999 übergab
Willi Krüger die Geschäftsführung an seinen Sohn Frank (*1969
unverheiratet), dem Urenkel des Gründers, der in seinem Sinne das
Geschäft erfolgreich weiter führt. 2002 beging die Firma ihr
100-jähriges Geschäftsjubiläum und konnte auf eine erfolgreiche Zeit
zurückblicken. Auf große Feierlichkeiten wurde bewusst verzichtet.
Stattdessen erfolgte eine Jubiläumsfeier im Kreise der Mitarbeiter und
eine nicht unerhebliche Geldspende an den Kindergarten Topsundern.
Sein zweiter Sohn
Andre´ absolvierte zunächst eine Ausbildung zum Elektriker, um
danach eine andere |
Hausansicht um 1930. |
Berufslaufbahn
einzuschlagen.
Bereits seit mehr
als 30 Jahren bietet der Familienbetrieb „Wärme-Dämm-Systeme" an, die
den Hausbesitzern Heizkosten sparen helfen. Der einstige Malerbetrieb
hat in den letzten Jahrzehnten stark expandiert. Heute gehören zu dem
breit gefächerten Angebot die verschiedensten Bodenbeläge, Gerüstbau-
und Verleih, Fassadengestaltung und moderne
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Wärmeschutzmaßnahmen. Zum großen Kundenkreis über die Grenzen
von Vlotho hinaus zählt neben der Privatkundschaft auch die
Industrie. |
Um Platz für
Erweiterungsmöglichkeiten zu schaffen, wurde 2012 das Nachbarhaus
Salzuflener Straße Nr. 27, erworben, welches einst Simon Wehmeier
gehörte. Nach dem Abriss dieses Gebäudes 2013 begannen auf diesem
Grundstück die Arbeiten zum Bau eines neuen Geschäftshauses. Im August
2015 war es so weit. Seitdem sind die Firmenräume in einem modernen
Neubau an der Salzuflener Straße 27 direkt neben dem Stammsitz
untergebracht. Es ist ein großes, helles |
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Einstiges Wohnhaus von Simon Wehmeier an der Salzuflener Straße Nr. 27.
Ende der 1940er Jahre.
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Gebäude in der
gegenwärtig verbreiteten Glattputzoptik, mit sehr viel Glas an den
Fronten und farblich ansprechender Gestaltung. In den modern gestalteten
Räumlichkeiten
wird ein breites Angebot für Heimwerker und Profis bereit gehalten. Zum
Abschluss sei noch erwähnt, dass alle Geschäftsführer in diesem
Familienbetrieb ihre Meisterprüfung erfolgreich absolviert haben.
Stand: August
2015.
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