|
|
|
|
Das alte
Stammhaus
Bismarckstraße Nr.6 |
Leopold Tintelnot
1841-1896 |
August Tintelnot
1845-1907 |
Julius Tintelnot
1850-1936 |
Fortsetzung:
Nach der
Überwindung der schwierigen Nachkriegsjahre unterhielt N&T neben dem
Hauptsitz in Vlotho noch sieben Filialbetriebe. Die Gesamtzahl der
Beschäftigten war nun auf 920 Personen gestiegen. 1958 wurde das
Maschinenverbot von 1933 endgültig aufgehoben. Dadurch konnten nun
moderne Maschinen eingesetzt werden. |
|
Die neuen
Komplettmaschinen aus Schweden leisteten das Zehnfache eines
Zigarrenmachers in reiner Handarbeit. 1959 wurde die
Zigarrenmarke „Gildemann“ übernommen. Im nächsten Jahrzehnt
ersetzten die Komplettmaschinen 90 Prozent aller bisher
erforderlichen Wickelmacher und Roller. Durch die gute
Wirtschaftslage der 1960er Jahre konnten die Zigarrenmacher ohne
Schwierigkeiten in anderen Branchen untergebracht werden. 1969
wurde eine notwendige Betriebserweiterung in der Moltkestraße
durch eine Veränderungssperre der Stadt Vlotho verhindert. Hinzu
kam, dass auf Grund der Stadtsanierung die Liegenschaften in der
Bismarckstraße an den Landschaftsverband Westfalen-Lippe und
jene in der Moltkestraße an die Stadt Vlotho abgegeben werden
mussten. Es folgte der Bau einer neuen Fabrikanlage nach dem
Stand der Technik im Gewerbegebiet Hollwiesen, in
der Gerhard-Lücking-Straße 10. |
Zigarrenkiste (16x12x3 cm) Marke
"Gildemann". 1959 wurde die Zigarrenmarke „Gildemann“ von der
Firma Niemann & Tintelnot übernommen.
|
Hohe Nachfrage nach den Erzeugnissen
führten 1980 zum erfolgreichsten Jahr in der Firmengeschichte. Ab 1982
war die Nachfrage nach Zigarrenerzeugnissen durch den Wandel der
Konsumgewohnheiten rückläufig. So wurden nur noch 1,8 Milliarden
Zigarren und Zigarillos in Deutschland versteuert gegenüber 4,5
Milliarden 1960. 1983 wurde die Fabrikanlage in Hollwiesen an das
Schweizer Unternehmen Burger Söhne Zigarrenfabrik GmbH verpachtet. Alle
Mitarbeiter wurden übernommen. Aus persönlichen Gründen wurde der
Geschäftsbetrieb 1983 aufgegeben. |
|
|
|
1983, Abschied in Hollwiesen. Die
Geschäftsleitung mit den Führungskräften.
Aufgenommen
im Gewerbegebiet Hollwiesen, an der Gerhard-Lücking-Straße Nr. 10
|
|
|
Damals:
Tabak verladen im Hafen.
|
Java
Tabaklager im großen Lagerhaus (Bismarckstraße)
|
|
|
Fabrik an
der Moltkestraße 1931, erbaut 1913
|
Neue
Fabrik an der Moltkestraße, gesehen aus Ecke
Südfeldstraße / Moltkestraße |
|
|
Die neue
Fabrik im Industriegebiet Hollwiesen, erbaut 1980 |
Die
Hausmarke von N&T "INDIANA" |
|
|
Das
moderne Hochlager
|
Arbeiten
an der Komplettmaschine |
|
|
Die
Entrippmaschinen
|
Strangwickelmaschinen
|
|
Eine alte
Rechnung von 1913
|