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Untere Lange Straße

Die Lange Straße, ab Bahnhof bis Rathaus

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Informationen über die Vlothoer  Bahnhöfe finden Sie auf der Seite “Bahnen”

 

 

 

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Stadtplan und Informationen, vom Bahnhof bis zum Rathaus 1963.

Lange Straße vom Bahnhof

 bis zum Rathaus.

Die Lange Straße in Höhe altes Rathauses.

 

 

 

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Lange Straße Nr. 39. Wohn- und Bürohaus “Baugeschäft Lücking”.

 

Lange Straße Nr. 41 + 39.

 

Lange Straße Nr. 41.

Bäckerei Friedrich Begemann

 

 

 

casselmann1969-1Stichwort Haus Casselmann Lange Straße Nr. 32

*** Vlothos ältestes Haus steht in Bielefeld ! ***  

Noch älter als Haus Weserstraße 27 zuvor Lange Straße 41 / (1570)

Das unscheinbare Kleinbürgerhaus, das heute am Bauernhaus-Museum in Bielefeld steht, musste 1969 einer Straßenverbreiterung in Vlotho weichen, nachdem es längere Zeit leer gestanden hatte.

Es ist ein Glücksfall, dass das äußerst solide abgezimmerte und ungewöhnlich alte Gebäude den Mitarbeitern des Westfälischen Freilichtmuseums Detmold aufgefallen war und dass das Straßenbauamt dem Museum das Haus auch überließ. Es machte sich auf die rund 30 Kilometer lange Reise nach Detmold, wo die Museumshandwerker es für einen Wiederaufbau einlagerten. Damals, in der hektischen Aufbauzeit des Museums, geschah der Transport nicht viel anders als bei den Translozierungen in den Jahrzehnten und Jahrhunderten zuvor: Die Zimmerleute nahmen das Haus Balken für Balken auseinander und schafften das Fachwerkgefüge fort, aufgeteilt auf wenige LKW-Ladungen. Da der Bau später aber für das Konzept des Freilichtmuseums entbehrlich wurde, blieb er fast 40 Jahre im Holzstapel liegen. Erst ab September 2005 bis September 2007 wurde das kleine Haus am Bauernhaus-Museum in Bielefeld wieder aufgebaut.

Zum Weiterlesen, Bild anklicken.     Eine Zeichnung über die Innengestaltung finden Sie hier:   casselmann-zeichnung.info

 

bruehlStichwort Haus Emil Brühl Lange Straße Nr. 36

Im Jahre 1919 eröffnete Emil Brühl im väterlichen Hause an der Langen Straße Nr. 36 das erste Zigarren-Spezial-Geschäft in Vlotho. Tatkräftig wurde das Geschäft in den folgenden Jahren ausgebaut und nach dem zweiten Weltkrieg durch die Aufnahme von Spirituosen sowie durch einen Großhandel in Tabakwaren bedeutend erweitert. Emil Brühl geb. 1896 begann seine berufliche Laufbahn am 1. April 1909 als kaufmännischer Lehrling bei der Zigarrenfabrik Friedrich Schöning. Ab April 1924 war er dort als Vertreter im Außendienst tätig.

1969 feierte die Firma Emil Brühl das 50-jährige Geschäfts-Jubiläum. In den Goldkranz der Freude ist ein Trauerflor geflochten. Denn das 50-jährige Jubiläum seiner Firma erlebte der beliebte Vlothoer Emil Brühl nicht mehr. Er starb am 16. April 1968.     Zum Weiterlesen, Bild anklicken.

 

bernhard-nr38Stichwort Bernhard Hausbeschreibung Lange Straße Nr. 38

Beschreibung und Grundriss des Hauses: von Dr. med. U. Malz

Haus Lange Str. 38, Besitzung Bernhard, alte Schlachterei. Ausgemessen am Sonnabend, 17.5.1969, handschriftliche Beschreibung. Besitzerin war bis Januar 1969 Frl. Else Bernhard, Bad Oeynhausen, Dr. Neuhäußerstr. Sie verkaufte es zum Abbruch für die neue Durchgangsstraße (neue Weserstraße) an das Landesstraßenbauamt.

Das Baujahr ist unbekannt. Das Gebäude besteht aus zwei Teilen, von denen wahrscheinlich der vordere Teil bis Diele und Zimmer fünf der ältere ist, da an der Wand hinten noch Konsolen unter den Balkenköpfen vorhanden sind. Das Hinterhaus (6 und 7) ist nur davor gebaut, unmittelbar an die hintere Hauswand, ohne aber eine festere Verbindung durch Verzapfung oder Verblatterung der beiden Fachwerke.         Eine Zeichnung vom Grundriss finden Sie hier.   bernhard-nr38.info

Zum Weiterlesen, Bild anklicken.

 

bernh-theesf-haus60mmStichwort Bernhard/Theesfeld Lange Str. 40

Herr Hinrich Theesfeld, ein gebürtiger Ostfriese, kam über Schötmar nach Vlotho zu der Schlachterei Bernhard, die 1953 einen Gesellen suchten. Theesfeld heiratete am 7. Mai 1954 die gelernte Fleischerfachverkäuferin Sigrid Slonina und pachtete mit ihr am 1. April 1954 die Fleischerei von Else Bernhard, der Mutter des Dolf-Günther Bernhard, der zuvor die Schlachterei führte. 1955 erhielt Hinrich Theesfeld den Fleischermeistertitel. Das Ehepaar Theesfeld war bekannt für seine luftgetrocknete Mettwurst, welche besonders gerne auch von der Uffelner Kundschaft gekauft wurde. Darüber hinaus dürften die Bratwürste vielen Vlothoern noch in Erinnerung sein, da diese Bratwurst Glöckle in großen Mengen abnahm und in seinem Imbiss an der Langen Str. 134 als Rostbratwurst verkaufte. 20 Jahre später, am 31.03.1974, wurde der Pachtvertrag beendet, da auch das Gebäude Lange Str. 40 den Ausbau der neuen Weserstraße weichen musste. Das Ehepaar Theesfeld zog nach Bielefeld. Dort betrieben sie jedoch kein Fleischereigeschäft mehr. Weiter auf der Bildseite.

 

altebude-1932Stichwort „Alte Bude“ Lange Straße Nr. 43

Die „alte Fabrik" wurde zur „alten Bude"

Wo sich heute (2011) das Wohnhaus der Familie Johanning befindet, stand früher ein altes Fachwerkhaus. Es gehörte zur Zigarrenfabrik Schöning, die dort 1846 unter dem Namen „Hoening & Schöning“ gegründet wurde und dort die ersten Zigarren hergestellte. Später diente es als Arbeiterwohnungen.

Zum Ärger Willi Schöning, Großvaters von Dietrich Schöning, vernachlässigten die Bewohner das Haus zu sehr, worauf er es Anfang der zwanziger Jahre der Stadt Vlotho zum Geschenk machte. Manche noch heute in Vlotho lebenden Mitbürger verlebten in der „Alten Bude", wie das Haus später genannt wurde, ihre Jugendjahre. 1932 wurde die „alte Bude" dann abgerissen. Weil aber das Fachwerk noch gut erhalten war, zerlegte man es in seine Einzelteile, aus denen noch im selben Jahr ein Wohnhaus im Fachwerkstil an der Maasbeeker Straße  Nr. 7 errichtet wurde. Das neu errichtete Haus war zunächst im städtischen Besitz. Später übernahm es der Spediteur Friedrich Tölle. 1967 erwarb Ernst Schlaak das Gebäude, dass er später an seine Tochter und dessen Ehemann Kurt Burkhardt weitergab. Eine aufwendige, liebevolle Renovierung wurde 1987 vorgenommen, die dem Haus den heutigen Glanz verlieh.   Weiter auf der Bildseite.

 

lange1980Stichwort Lange Straße im Umbruch

Ein besonders schönes Foto hat Rolf Köster im August 1980 erstellt. Es zeigt den Abschnitt der Langen Straße mit den heute noch stehenden Häusern Nr. 45, 49, 51 und 53 (frühere Zigarrenfabrik Schöning). Besonders interessant ist die gegenüberliegende Seite: dort steht nur noch der Gebäudekomplex des Busunternehmers Johannig, Lange Straße Nr. 34. Im September 1982 wurden diese Gebäude abgerissen. Die Nachbargebäude wurden bereits einige Jahre zuvor abgerissen, um Platz für die neue Weserstraße zu schaffen.

 

meierj-nr48Stichwort Meier-Pferdehandlung / Fernseh-Meier

Heinrich Meier (1901-1967), von seinen Freunden auch liebevoll “Potten-Meier” genannt, unterhielt eine Pferdehandlung an der Langen Straße Nr. 48, die bereits sein Vater im 19. Jahrhundert gründete. Als er aus Altersgründen aufgab, übernahm sein Sohn Heiner (1967) die Pferdehandlung und führte sie in Bielefeld weiter.

Der zweite Sohn, Hans-Jürgen Meier (geb.1942) verblieb im elterlichen Haus. Nach seiner Lehre als Rundfunk-Fernsehtechniker in Herford verbrachte er einige Gesellenjahre bei der Vlothoer Elektrofirma Ernst Gawehn an der Weserstraße. In dieser Zeit erweiterte er sein Fachwissen,um im Spätsommer 1966 seine Meisterprüfung abzulegen.        

Zum Weiterlesen, Bild anklicken.

 

cafe-sonntagStichwort Café Sonntag

Der Spirituosenhändler und Likörfabrikant Willy Sonntag, Sohn der alten Vlothoer Familie August Sonntag, beglückte im Jahre 1927 die Stadt Vlotho mit einem prachtvollen dreigeschossigen Neubau. Dem Bauvorhaben war die Lange Straße im Bereich zwischen dem alten Rathaus und dem Bahnhof vorbehalten. Dafür musste ein alter, zeitgemäß in Zement „verpackter" Fachwerkbau den Platz räumen. Dieser Altbau wurde häufig von den alten Vlothoern als Sonntag’sche „Schnapsbude" tituliert.

Wenn die Vlothoer übrigens damals über Willy Sonntag sprachen, nannten sie ihn „den Süßen“, was zweifellos von seiner Herstellung der süßlichen Liköre herrührt. Für den Neubau war von Anfang an ein gastgewerblicher Mieter vorgesehen. Der Hauseigentümer verlieh indes – unbedacht dessen – dem Haus von außen seinen bleibenden Namen „Café Sonntag". Dieser Schriftzug wurde ins Mauerwerk in die Brüstung des 1. Obergeschosses eingelassen (siehe linkes Foto).cafe-sonntag-stammbaum-info

Zum Weiterlesen, Bild anklicken.

Zur besseren Übersicht der Familie Sonntag, ist hier ein Stammbaum.     

Abbildungen die an den Likörfabrikanten Wilhelm (gen. Willy) Sonntag erinnern, finden Sie hier.       cafe-sonntag-likoerfabrik-info

Mehr über den Lohnkutscher und Gastwirt August Sonntag, finden Sie weiter unten im Artikel „Alt Heidelberg - Wirte / Conzession“

 

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