Weserlied
Wo die Weser einen großen Bogen macht, wo der Kaiser Wilhelm hält die treue Wacht, wo man trinkt die Halben in zwei Zügen aus, da ist meine Heimat, da bin ich zu Haus, da ist meine Heimat, da bin ich zu Haus.
Wir ziehen ins Weserland, ins schöne Heimatland,
dich will ich lieben bis in den Tod
Wir ziehen ins Weserland, ins schöne Heimatland,
dich will ich lieben bis in den Tod
Wo die krumme Werre in die Weser fließt, wo Kaiser Wilhelm noch von ferne grüßt, wo man treibt den Kranken Gicht und Rheuma aus, da ist meine Heimat, da bin ich zu Haus, da ist meine Heimat, da bin ich zu Haus.
Wir ziehen ins Weserland, ins schöne Heimatland,
dich will ich lieben bis in den Tod
Wir ziehen ins Weserland, ins schöne Heimatland,
dich will ich lieben bis in den Tod
Wenn ich einmal tot bin, schaufelt mir ein Grab, in die Erde die ich so geliebet hab. Schreibt auf meinen Grabstein diese Worte darauf.
Hier ist meine Heimat hier bin ich zu Haus
Hier ist meine Heimat hier bin ich zu Haus
Wir ziehen ins Weserland, ins schöne Heimatland,
dich will ich lieben bis in den Tod
Wir ziehen ins Weserland, ins schöne Heimatland,
dich will ich lieben bis in den Tod
Werner Tennberg
Musik Peter Schünemann
|
|
Weserlied
Hier hab' ich so manches liebe Mal Mit meiner Laute gesessen, Hinunterblickend in's weite Tal Mein selbst und der Welt vergessen. Und um mich klang es so froh und hehr Und über mir tagt es so helle, Und unten brauste das ferne Wehr Und der Weser blitzende Welle
Wie liebender Sang aus geliebtem Mund, So flüstert es rings durch die Blume. Und aus des Tales off'nem Grund Begrüßten mich nickende Träume. Und um mich klang es so froh und hehr Und über mir tagt es so helle. Und unten brauste das ferne Wehr Und der Weser blitzende Welle.
Da sitz ich aufs neue und spähe umher Und lausche hinauf und hernieder, Die holden Weisen rauschen nicht mehr Die Träume kehren nicht wieder. Die süßen Bilder, wie weit, wie weit! Wie schwer der Himmel wie trübe! Fahr' wohl, fahr' wohl, du selige Zeit Fahrt wohl, ihr Träume der Liebe.
...
Die süßen Bilder, wie weit, wie weit! Wie schwer der Himmel wie trübe! Fahr' wohl, fahr' wohl, du selige Zeit Fahrt wohl, ihr Träume der Liebe.
Text: Franz von Dingelstedt Komponist: Gustav Pressel
Musik Peter Schünemann
|