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Kinos

Geschichte der Vlothoer Kinos / Lichtspielhäuser

lichtspielhaeuser-startbiStichwort Vlothoer Lichtspielhäuser - Kino

Das erste Lichtspieltheater wurde in Vlotho erst nach dem I. Weltkriege eröffnet. Aber schon am 19. 11. 1898 stand im „Anzeige Blatt" eine Ankündigung: „Kinematograph, Theater lebender Photographien. In jeder Vorstellung Vorführung von 32 verschiedenen Bildern. Der Kaisersaal * ist auf das eleganteste elektrisch beleuchtet."

Da die vollständigen Zeitungsjahrgänge nicht mehr erhalten sind, handelt es sich hier um einen Zufallsfund. Es ist daher nicht ausgeschlossen, dass schon früher ähnliche Vorführungen stattgefunden haben.

 Was auf diesen ersten Vorführungen gezeigt wurde, ergibt sich aus einer Anzeige aus dem Jahre 1913, die zu „Lichtsspielen" im Kaisersaal einlud und neun Filme mit viel Humor versprach. Neben vier Humoresken gab es drei Dramen und in zwei Naturaufnahmen wurden das Ahrtal und der St. Gotthard gezeigt.

Am 1. 1. 1920 begannen die „Fridolin-Lichtsspiele", Inhaber H. Sassenberg und A. Burckhards, im Saale Delkeskamp mit drei Filmen ihre Tätigkeit. In den folgenden Jahrzehnten wechselten die Unternehmer häufig. Ab November 1921 befand sich das Kino im Saale des Hotels Schmidt (Stadt Vlotho). Am 11. 12. 1931 kam mit dem Film „Das lockende Ziel" der erste Tonfilm nach Vlotho.

* Der Kaisersaal war ein Anbau der Gaststätte "Alt Heidelberg" und wurde 1922 abgerissen.

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kinoStichwort Vlothoer Kinos

Die Geschichte der ersten Filmvorführungen geht auf das Jahr 1920 zurück, als die Friedolin-Lichtspiele, deren Inhaber A. Burckhards und H. Sassenberg waren, am 1. Januar 1920 im Saale des Hotels Delkeskamp (Weserstraße 29) mit drei Filmen ihre Tätigkeit aufnahmen. Ab November 1921 befand sich das Vlothoer Kino im Saale des Hotel Schmidt (später Hotel Stadt Vlotho). Der erste Tonfilm Das lockende Ziel wurde am 11. Dezember 1931 aufgeführt. Nach dem Krieg baute Hans Lütke an der Weserstraße Nr. 29 ein neues, modernes Kino, die Weserlichtspiele. Dieses Kino  mit 500 Plätzen wurde am 30. Mai 1947 mit dem Film Sag die Wahrheit eröffnet. Für viele Vlothoer Bürger war nun das Kino die schönste Freizeitgestaltung. So wurden 1951 über 157.000 Besucher gezählt. Durch die hohen Besucherzahlen angeregt, eröffnete Hans Lütke 1954 ein weiteres Kino. Es trug den Namen Capitol-Theater und befand sich an der Herforder Straße Nr. 79 im Hause Felsenkeller. Mit dem Einzug des Fernsehens, das sich in den 1960er Jahren stark ausbreitete, ließ der Zustrom in die Kinohäuser merklich nach. Die Folge war die Schließung des Capitol-Theaters am 31. Januar 1964. Die Weserlichtspiele wurden noch weitergeführt, aber zwischenzeitlich (1959) an einen Herforder Kinobesitzer verpachtet. Als 1966 auch noch das Fernsehen in Farbe gesendet wurde, ging es mit den Besucherzahlen weiter zurück. Im Juli 1996 wurden nur noch 20 Besucher pro Vorstellung gezählt. Zum wirtschaftlichen Überleben wären 60 bis 70 Besucher nötig gewesen. Der Kinobetrieb wurde infolgedessen eingestellt.

 

malsbender-herbert-in-farbeStichwort Schauspieler Herbert Malsbender lebte in Vlotho-Uffeln

 

Er spielte mit Größen wie Ruth-Maria Kubitscheck, Werner Peters, Wolfgang Völz, Klaus Kinski, Harald Juhnke, Armin Mueller-Stahl, Hans Christian Blech und vielen anderen

 

Der Schauspieler Herbert Malsbender (1914 – 2003) lebte von 1977 bis zu seinem Tod in Vlotho-Uffeln. Mit seiner Frau Annette, einer Vlothoerin, hatte er in der Lönsstraße ein schönes Zuhause. An der Grundschule Uffeln hat er Kinder an die Schauspielkunst herangeführt. „Die Prinzessin auf der Erbse“ und „Die Bremer Stadtmusikanten“ hat er dort mit den Schülerinnen und Schülern einstudiert.  Und in der Seniorengemeinschaft „60plus“ erfreute er immer wieder mit seinen selbst geschriebenen Gedichten, die er mit großem Volumen in der Stimme vortrug.

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ufa-startbildStichwort Vlotho die Filmstadt

Wer kennt sie nicht, die Ufa - Deutschlands größtes Filmimperium der Vorkriegs- und Kriegszeit? Die 1917 ins Leben gerufene Universum-Film-AG war eines der bedeutendsten Propagandamittel im Dritten Reich. Sie produzierte bis zu 60 Filme im Jahr. Wer als Schauspieler etwas auf sich hielt, drehte bei der Ufa. Nach dem Zusammenbruch im Mai 1945, als das Tausendjährige Reich aufhörte zu existieren, kam die Ufa noch einmal für wenige Jahre zu ungeahnter Größe. Nicht Berlin und Düsseldorf waren die Metropolen wie vorher, sondern Vlotho und Varenholz.

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